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Die Oase der Ruhe

 

 

Zwischen dem Eltern Sein, Dem Beruf, zwischen Spielplatz, Hausaufgaben und Deinen To do Listen?

 

Nicht immer ist der Anfang rosarot bzw. hellblau. Manchmal ist er grau und schwer.

 

Träumst Du auch manchmal von einer Oase der Ruhe? Dem süßen Nichtstun, der Muse ganz entspannt im Moment zu sein und zu genießen?

 

Oft verschieben wir das „Oase der Ruhe Gefühl“ auf unsere Urlaubszeit. Wie schade ist das denn? So viele wundervolle Tage vergehen und die Sehnsucht wird größer und größer.

 

Deshalb möchten wir dich daran erinnern, dass es möglich ist, jeden Tag ein wenig Urlaubs-Feeling in Deinen Alltag zu integrieren.

 

Ja, es geht wirklich! Es ist wie so oft eine klare Entscheidung und die Achtsamkeit, Deine vielen Möglichkeiten zu erkennen und kreativ für Dich zu nutzen.

 

Drei praktische Übungen für den Alltag

 

1.    Atem Übung

 

Hilft Dir dabei, Dich sofort zu beruhigen!

 

Der Atem ist der beste Selbsthilfe-Tool, weil wir ihn immer dabeihaben. Suche Dir einen ruhigen Ort, atme vier Sekunden tief durch die Nase ein, halte 7 Sekunden den Atem an und atme 8 Sekunden durch den Mund wieder aus.

 

Wiederhole die Atmung so oft du möchtest.

 

2.    Voo Übung

 

Hilft Dir dabei, Dich schnell zu entspannen!

 

Setze Dich an einen ruhigen Ort, nimm ein paar Atemzüge und komm zur Ruhe. Atme dann langsam durch die Nase ein und spreche beim Ausatmen das Wort –Voo. Atme solange, bis die ganze Luft herausgeatmet ist.

 

Je nach Anspannung, wiederhole die Übung 5-10 Mal.

 

3.    Trost Übung

 

Hilft Dir dabei, Dich wieder mehr mit Dir selbst zu verbinden!

 

Nimm Dir 10 Minuten Zeit, setze Dich an einen ruhigen Ort, atme tief ein und aus. Lege Deine Hand über Dein Schlüsselbein und Dein Herz und verbinde Dich bewusst mit Dir selbst. Frage Dich, wie es Dir gerade geht und was Dir gut tun und Dich trösten könnte.

 

Dann versuche Dir genau das heute selbst zu geben.

 


Die Trotzphase – eine Belastungsprobe für alle Eltern

„Trotz ist ein Verhalten des Widerstands, welches sich in hartnäckigem, oft auch von heftigen Gefühlsausbrüchen begleitetem Beharren auf einer Meinung oder einem (ggf. auch nur vermeintlichen) Recht äußert.“ (Quelle: www.wikipedia.org)

 

Trotzverhalten kann man bei Kindern häufig in der Phase zwischen  1,5 und 3 Jahren, seltener bei Vierjährigen beobachten. Bis zu diesem Alter orientieren sich Kinder ausschließlich an den Eltern bzw. anderen wichtigen Bezugspersonen. Neu ist in der Phase  das Streben nach Autonomie – also Selbständigkeit. Kinder entdecken Ihren eigenen Willen und versuchen diesen natürlich auch mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln zu äußern. Dazu zählen Schreien, Toben, sich auf den Boden werfen und auch das Nein – Sagen. Oft  ist das Verhalten auch durch eine gewisse Reizüberflutung begründet.

 

Einige Tipps für einen entspannteren Familienalltag:

 

  • selbst & oft aktiv ausprobieren lassen
  •  verschiedene Wahlmöglichkeiten geben
  • Minimum an Regeln & Grenzen vorgeben
  • bei Kummer da sein & Trösten
  • Nehmen Sie ein NEIN des Kindes nicht persönlich
  • Viele gemeinsame Unternehmungen / Kuscheleinheiten
  • Beim Trotzanfall in der Nähe des Kindes bleiben und es nicht wegschicken!
  • Planen Sie für alle Dinge im Vorfeld mehr Zeit ein
  • Ein Nein muss auch ein Nein bleiben
  •  Klare Anweisungen - immer wieder wiederholen
  • Keine körperlichen Strafen
  • Lenken Sie die kindliche Aufmerksamkeit auf etwas anderes
  •  Loben Sie viel !!!

 

Eine Voraussetzung, um die Trotzphase gut zu überstehen, ist eine sichere Bindung zu den Bezugspersonen und eine gute Empathie durch die  Eltern. So erfahren die Kinder im Alltag den Umgang mit den eigenen, aber auch den Gefühlen anderer.

 

Durchhalten!!! Zugegeben es ist eine sehr anstrengende Zeit. Aber sie geht auch vorüber und danach haben Sie eine „kleine Persönlichkeit“, die jetzt immer selbständiger wird und sich Stück für Stück von den Eltern ablöst.

 


Warum schreit mein Kind?

 

Baby-Signale verstehen lernen anhand der Methode der Entwicklungspsychologischen Beratung

 

Eltern fällt es häufig schwer, die Wünsche und Bedürfnisse des Babys zu erkennen. Säuglinge senden oft eindeutige Signale dafür aus. Manche Babys, u.a. die sogenannten Schreibabys, sind Kinder, denen es schwerfällt, in ihren Schlaf-Wach-Rhythmus zu finden und ihrem Bedürfnis nach Ruhe nachzugeben. Es ist ganz normal, wenn Eltern nach der Geburt eines Säuglings einige Zeit brauchen, ein Gespür für die Signale ihres Babys zu bekommen.

 

Wenn ein Kind schreit, fragen sich Eltern oft: „hat es Hunger, ist es müde, ist die Windel voll, hat es Schmerzen, ist ihm zu heiß oder zu kalt, langweilt es sich oder ist ihm alles zu viel,…?“

 

Ist ein Baby hungrig, wird es zuerst unruhig und quengelt. Später fängt es mit Schreien an. Eltern sollten sich dann fragen, wann das Kind das letzte Mal gefüttert wurde. Säuglinge brauchen anfangs alle eineinhalb bis vier Stunden Nahrung. Außerdem hilft es, Gesicht und Körper des Babys zu beobachten. Sein Körper ist sehr angespannt, wenn es Hunger hat. Hält man ihm einen Finger an die Lippen, beginnt es sofort, heftig und gierig daran zu saugen. Streicht man direkt neben dem Mund über seine Wange, bewegt es suchend den Kopf und öffnet seinen Mund.

 

Will das Baby Aufmerksamkeit, quengelt es. Ob die Eltern mit ihrer Vermutung richtig lagen, merken sie, sobald sie sich ihm zuwenden, denn dann beruhigt sich das Baby sehr schnell, schaut sein Gegenüber an und sucht Blickkontakt. So signalisiert es, dass es aufnahmebereit ist und beschäftigt werden möchte. Jetzt ist für Mutter/Vater die beste Zeit, um mit ihrem Baby zu spielen.

 

Anhand von Videoaufnahmen mit Kind und Bezugsperson, die im Rahmen der Entwicklungspsychologischen Beratung angefertigt werden, können die Eltern gemeinsam mit Fachkräften lernen, die Signale ihres Babys zu sehen, zu verstehen und angemessen danach zu handeln. Nach einem ausführlichen ersten Gespräch erfolgt die Videoaufnahme. In einem Auswertungsgespräch wird über das Baby und seine Signale  im Video gesprochen.

 

Die Entwicklungspsychologische Beratung ist ein Beratungskonzept für Eltern mit Säuglingen und Kleinkindern. Dabei wird zudem entwicklungspsychologisches Wissen vermittelt und die Eltern in ihren Kompetenzen/Fähigkeiten gestärkt.

 

Mit der Methode der Entwicklungspsychologischen Beratung können Eltern unterstützt werden, die Sprache ihres Babys zu verstehen und eine sichere Bindung zu ihm aufzubauen. Eine sichere Bindung gilt als optimale Startbasis für das ganze Leben.

 


 


Sollen wir unser Baby schreien lassen?

 

 

Sie haben sich so auf ihr Baby gefreut und jetzt ist vielleicht einiges anders als erwartet.

 

Ihr Baby schreit und schreit , das eine mehr, das andere weniger.

 

Dabei fehlt ihm nichts und es ist gesund.

 

Bleiben Sie ruhig. Ihr Baby kann nichts dafür, dass es so viel schreit. Ihr Baby will sie nicht ärgern, es kann sich nur noch nicht anders mitteilen.

 

Alle Babys schreien in den ersten Lebensmonaten, -glücklicherweise..

 

Wie sonst können sie uns zeigen, dass sie brauchen, was ihnen fehlt.

 

Babys schreien aus vielen unterschiedlichen Gründen.

 

In den ersten drei Monaten schreit ein Kind meist, weil es hungrig ist, weil es müde ist und nicht zur Ruhe findet, weil es eine frische Windel braucht, weil es Zuwendung möchte…

 

Das Schreien ist dann eine Aufforderung an die Eltern, dieses Unwohlsein abzustellen.

 

Das können sie als Eltern allerdings nur dann tun, wenn sie wissen, warum ihr Baby schreit.

 

Das zu erkennen, ist ganz am Anfang noch nicht so leicht, aber Eltern werden sehr schnell zu Schrei Experten, die nach kurzer Zeit unterscheiden können, ob ihr Kind schreit, weil es Hunger hat, oder müde ist, weil es Beschäftigung möchte oder Schmerzen hat.

 

Das Schreien eines Babys kann Sie als Eltern manchmal zur Verzweiflung bringen.

 

Eltern haben auch das Recht, nicht mehr zu können.

 

Eltern haben auch das Recht auf Ruhe.

 

Dennoch sollte das Baby nicht allein gelassen werden, wenn es schreit.

 

Wenn ihr Baby lange Zeit schreiend allein gelassen wird, dann lernt es, dass die Menschen, die es braucht, nicht da sind.

 

Aber es müssen nicht immer Vater und Mutter sein, die ihr Baby trösten. Beziehen Sie Oma und Opa,  Freunde, gute Bekannte... mit ein und nutzen sie die Zeit für sich zum Luft holen und beruhigen.

 

Sie werden merken, dass nach kurzer Zeit ihre Wut, ihre Ungeduld… verflogen ist und sie sich wieder auf die Gemeinsamkeit mit ihrem Baby freuen.

 

Durch einige grundsätzliche Verhaltensregeln können Sie viel dazu beitragen, dass ihr Kind vielleicht weniger häufig und anhaltend schreit:

 

·         Reagieren Sie in den ersten Lebensmonaten möglichst sofort auf das Schreien ihres Babys und trösten sie es

 

·         Nehmen Sie ihr Kind nicht gleich beim ersten Schreien auf den Arm, versuchen Sie ,es durch Zureden, leichtes Schaukeln oder Blickkontakt zur Ruhe finden kommen zu lassen

 

·         Lassen sie ihr Kind möglichst viel frei strampeln

 

·         Nutzen Sie die Wachphasen des Babys aus, um mit ihm zu spielen und zu reden

 

·         Schenken Sie ihrem Kind in ruhigen Momenten Aufmerksamkeit und Zuwendung und nicht nur, wenn es schreit

 

·         Überfordern Sie ihr Kind nicht und akzeptieren Sie, wenn es durch Blickabwenden signalisiert, dass es genug hat

 

·         Versuchen Sie ,Strukturen und Routine ( Schlafen, Pflege, Füttern..)in ihren Tagesablauf zu bringen

 

·         Achten sie auf die ersten Ermüdungszeichen und gönnen sie ihrem Kind Ruhe

 

·         Nehmen Sie ihr Kind nicht immer gleich auf und füttern es, wenn es wach wird. Säuglinge wachen öfter auf, um dann nach kurzes  Zeit von allein wieder einzuschlafen…

 

Durch  zuverlässiges und einfühlsames Eingehen auf das Weinen und Schreien besonders in den ersten Lebensmonaten verwöhnen Sie ihr Kind nicht.

 

Wenn alle Versuche, das Baby zu beruhigen scheitern, dann kann es vielleicht vorkommen, dass Sie verzeifelt und wütend sind.

 

Ihr Baby kann nichts dafür, dass es schreit. Es schreit nicht, um Sie zu ärgern.

 

 

 

Wenn sie merken, dass Sie die Beherrschung verlieren:

 

 

 

·         Legen Sie ihr Baby an einen sicheren Ort ( Gitterbett, Körbchen…)

 

·         Verlassen Sie den Raum

 

·         Atmen Sie durch

 

·         Schauen Sie alle paar Minuten nach ihrem Kind

 

·         Holen sie sich wenn nötig Unterstützung

 

 

 

 

 

Schütteln Sie niemals ihr Baby

 

 

 

Gut zu wissen, die Schreiphase geht vorüber. In der Regel ab dem 4.Monat.

 

 

 

Wir als Verein Blickontakt Sondershausen e.V. unterstützen Eltern bei allen Fragen zur Entwicklung von Säuglingen und Kleinkindern.

 

Wir beraten auch bei Schlaf- Fütter- und Schreiproblemen von Babys.

 

Haben Sie Interesse an unseren Angeboten, oder Fragen oder Anregungen,

 

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